1994 wurde die Herzsportgruppe Hechingen gegründet.
Unter der Federführung von Helga Pfefferle hat sich eine Gruppe von der Herzsportgruppe Balingen gelöst um in Hechingen eine neue Heimat zu finden. Seit den Gründungstagen ist Peter Mössner Geschäftsführer der Herzsportgruppe Hechingen und ich, Dr. Bernd Stekeler 1. Vorsitzender. Als Kassierer stand anfänglich Herr Manfred Reinkober zur Verfügung, abgelöst von Berthold Lacher, welcher zwischenzeitlich die Amtsgeschäfte an Heinz Vohrer übergeben hat.
Die Herzsportgruppe hat die Aufgabe, nach Krankenhausaufenthalt und ggf. nach Rehabilitation in einer Anschlussheilbehandlung die Betroffenen in die soziale und berufliche Reintegration zu begleiten. Die Zunehmende körperliche Belastung und die psychische Verarbeitung des Krankheitsgeschehens insbesondere in der Gruppe sind ein wichtiger Baustein der Genesung. Die Herzsportgruppe soll eine positive Einstellung des Kranken zu seinem Leiden fördern. In der Gruppe mit Leidensgenossen fällt es leichter, seinen Lebensstil zu ändern.
Die Betroffenen sollen die Krankheit nicht als unausweichliches Schicksal akzeptieren sondern aktiv das Leben in die Hand nehmen, um weiteren Schaden fern zu halten. Viele Patienten erkennen erst nach einem akuten Herzereignis die Bedrohlichkeit einer riskanten Lebensführung und sind sich bewusst, dass ein früherer Nikotinverzicht möglicherweise nicht zum kardialen Ereignis geführt hätte. Die Gemeinschaft einer Herzsportgruppe soll über den Trainingsrahmen hinaus dazu motivieren, auch selbständig zu trainieren und sich zu bewegen. In der Gruppe wird die positive Einstellung beflügelt und die Erfahrung vermittelt, dass nicht das süße Nichtstun sondern gerade die Bewegung gesundheitsförderlich ist. Dazu dienen auch die Wanderungen in der übungsfreien Zeit.
Wir als Herzsportgruppe verstehen uns nicht nur als Mahner für einen gesunden Lebensstil, sondern durchaus auch als Verein, welcher Wohlbefinden vermitteln will und neben den Übungsabenden auch mit Ausflügen, Wanderungen, Weihnachtsfeiern, Grillfesten und ähnlichem mehr das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern möchte. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl lässt es schwerlich zu, die Herzsportgruppe wieder freiwillig zu verlassen, was für die Qualität der Herzsportgruppe spricht. Das Ziel einer positiven Einstellung haben wir dann erreicht, wenn die Mitglieder die Übungsabende nicht als lästiges Mussprogramm, sondern als genüssliches Freizeitprogramm verstehen.
Aenzo ist kein sizilianischer Fliesenleger.
Der Name steht für Ärztenetz Zollern.
Im Februar 2009 haben sich Ärzte aus Hechingen und Umgebung zu einem Verein zusammengeschlossen.
Ziel ist eine bessere Zusammenarbeit, um die Aufgaben der Praxisbetreiber und die Patientenversorgung zu verbessern. Hier konnte ein beispielhaftes Miteinander geschaffen werden, was weit über die Raumschaft Hechingen hinaus bekannt wurde. In monatlichen Qualitätszirkeln werden aktuelle Themen besprochen. Es herrscht auf vielen Kanälen ein reger Austausch der zwischenzeitlich 26 Praxen. Geschlossenes Auftreten fordern die fachlichen und politischen Herausforderungen unserer Zeit.
Aenzo ist eine feste Größe in der Versorgungslandschaft. Die jüngsten Mitglieder sind aus Balingen, Geislingen und Rosenfeld aufgenommen worden.
Gemeinsam schaffen wir es besser – auch bei der Patientenversorgung!
Auf Einladung des ÄNZO ( Ärztenetz Zollernalb) – ein Zusammenschluss hausärztlicher und fachärztlicher Kollegen im Zollernalbkreis – stellte sich die Frau Annette Widmann-Mauz MdB zum fachlichen Austausch am Dienstag, den 11.07.2023 vor.
Quo vadis Niederlassung: dieses Thema brennt den ärztlichen Kollegen unter den Nägeln!
Nicht nur im Zollernalbkreis bestehen Sorgen um die zukünftige Versorgung durch niedergelassene, ärztliche Kollegen , wie die aktuellen Protesttage und Petition zur Sicherung der ambulanten Versorgung zeigen.
Frau Widmann-Mauz wies darauf hin, dass sie nicht mehr dem Gesundheitsausschuss angehört.
Sie formulierte ihre Standpunkte aus ihrer persönlichen Einschätzung und ihren Erfahrungen aus ihrer politischen Arbeit.
In einem lebhaften, durchaus auch kontroversen Austausch wurde die Entwicklung des ambulanten Sektors diskutiert.
Ein Gesprächspunkt war u.a. die Problematik der weniger werdenden Hausärzte, die zunehmend in Rente gehen werden und keinen Nachfolger finden. Es werden in der Zukunft weniger Ärzte zur ärztlichen Versorgung bereitstehen, die ärztliche Versorgung auf dem Land ist gefährdet. Angesprochen wurden Kooperationsformen, Wertschätzung der hausärztlichen und fachärztlichen Tätigkeit, auch eine angemessene Vergütung muss gewährleistet sein. Es dürfe nicht weiter sein, dass das Gesundheitssystem sich reformiert auf Kosten der niedergelassenen Kollegen.
Einigkeit bestand über die auch zukünftige Bedeutung der niedergelassenen Ärzte für die weitere ambulante Versorgung der Bevölkerung vor Ort und die Förderung des ärztlichen Nachwuchses auf dem Land.
Frau Widmann-Mauz erwies sich als gute Zuhörerin und kompetente Gesprächspartnerin mit fundierten Kenntnissen auch der lokalen Probleme im Gesundheitswesen, mit offenem Ohr für die ärztlichen Probleme und Sorgen.
11.07.2023
Atemübung zum Entspannen (Blutdrucksenkend)
Im Liegen oder sitzen:
Anfangs kannst du auch die linke Hand auf die Brust legen und die rechte auf den Unterbauch, so fällt es dir leichter, bewusst in den Unterbauch zu atmen.
Zählen bei jedem Atemzug ganz langsam auf 3 und dann auf 4 (1 2 3 durch die Nase ein atmen 1 2 3 durch den Mund ausatmen) Versuche die entspannende Wirkung nach dem Ausatmen wahr zu nehmen
Kommst du damit gut und ohne Atemnot zurecht, erhöhe anschließend auf 5, 6 und so fort.
Bis du bei 10 Zählschritten gelandet. Lasse dir für diese Steigerung mehrere Tage Zeit.
Wenn du dies erreicht hast, dauert jeder Atemzug circa 15 bis 20 Sekunden. Das bedeutet, du atmest dann nur noch drei- bis viermal pro Minute.
Versuche diesen Atemrhythmus für mindestens fünf Minuten durchzuhalten und integriere diese Atmung so oft du kannst in deinen Alltag.